Bontoc und Sagada

Am Heiligabend ging unsere Reise dann weiter Richtung Norden. Zunächst bis Baguio, der ehemaligen Sommerhauptstadt der Philippinen. Die Stadt liegt auf 1600m Höhe und war dementsprechend deutlich kühler als der Rest des Landes, da es eine beliebte Stadt bei den wohlhabenden Philippinos ist, war die Stadt aber auch ein ganzes Stück hübscher als die Städte die wir bisher gesehen hatten. Trotz der kühleren Temperaturen (tagsüber etwas über 20°C) und der großen blinkenden Weihnachtsbäume kam bei uns keine wirkliche Weihnachtsstimmung auf.

Nach dem kurzen Zwischenstop ging die Reise über den Halsema Highway weiter nach Bontoc. Der Highway war wirklich abenteuerlich, immer am Abgrund entlang. Da ich aus dem Bus heraus keine Bilder machen konnte HIER ein Link zu einem anderen Blog. Bontoc stellte für uns den Ausgangspunkt für einen Tagesausflug nach Sagada dar. Sagada ist ein sehr beliebtes Touristenziel und für seine Höhlen und hängenden Särge bekannt. 

Wir haben die kürzere Höhlentour gebucht, die längere hätte etwa 5 Stunden gedauert und Gänge ohne Umkehrmöglichkeit sowie Schwimmpassagen beinhaltet. Die kürzere Tour dauerte etwa 3 Stunden und war immer noch spektakulär genug. Ein Guide mit einer kleinen Öllampe bewaffnet führte uns etwa 50m in die Tiefe, teilweise musste man sich ein Stück abseilen und immer musste man ein Auge auf den Untergrund haben, der größtenteils aus spiegelglatten Steinen oder Matsch bestand.

In größerer Tiefe wechselte das Aussehen der Höhle dann und war von ockerfarbenen, rauen und Wasser-überströmten Gestein geprägt. Alles in allem eine anstrengende aber lohnenswerte Tour.

So sieht ein typisches Tricycle aus mit denen in meisten Städten der Nahverkehr absolviert wird
Tankstellen gibt es auch, obwohl oftmals das Benzin auch in Flaschen verkauft wird
Wer genau hinschaut, kann hier ein paar hängende Särge entdecken
Eingang zu einer ersten Höhle in die wir aber nicht hinab gestiegen sind
Gestapelte Särge in der ersten Höhle, die Einheimischen beerdigten ihre Angehörigen an der Luft, damit sie nach dem Tod Nahe bei ihnen waren 
Ein Blick zurück
Felsformationen in 50m Tiefe
Und überall lief das Wasser
Da recht viele Guides unterwegs waren, war es stellenweise sogar recht hell
Jeepney - ein umgebauter Armeejeep, das Wahrzeichen der Philippinen und neben den Tricycles der zweite Pfeiler des Nahverkehrs
Straße in Bontoc


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