Berichte aus Asien: Ankunft in Manila und Mount Pinatubo

Mitten in der Nacht kamen wir am 17. Dezember mit einer Stunde Verspätung in Manila an. Neben einem Temperatur erlitten wir auch gleich noch einen Kulturschock. Nach dem sauberen und aufgeräumten Korea wirkte das nächtliche Manila wie ein einziges Moloch, streunende Hunde, Menschen die mitten auf der Straße Müllberge durchsuchen und zwielichtige gestalten die gegen die Autoscheibe klopften. Umso froher waren wir als wir dann im Hotel ankamen und uns erstmal eine Nacht ausruhen konnten.

Am nächsten Morgen machten wir noch einen Abstecher in die Mall of Asia, einer riesigen Shopping-Mall nach amerikanischen Vorbild, wie sie wie wir später feststellten überall im Land zu finden sind. Die Mall war dann wieder der krasse Gegensatz zu der Außenwelt, während draußen Obdachlose Kinder auf dem neben der Straße sitzen und den Müll durchsuchen, sind in der Mall sämtliche große westliche Marken und Ketten zu finden.

Anschließend verließen wir Manila in Richtung Angeles City. Angeles stelle rein optisch keine große Verbesserung zu Manila da und ist zudem noch die Hauptstadt des Sextourismus auf den Philippinen, aber wer zum Mount Pinatubo will, kommt nur schwer an Angeles vorbei. Der Pinatubo ist ein aktiver Vulkan und war 1991 für einen der stärksten Vulkanausbrüche des 20. Jahrhunderts verantwortlich. (Hier bei Wikipedia nachzulesen). Bei diesem Ausbruch hat sich ein gewaltiger Kraterkessel gebildet, der in den kommenden Jahren vom Regenwasser gefüllt wurde und heute einen Vulkansee bildet.